Es gebe leider "Veränderungen der Positionen und überzogene Forderungen" von Seiten mehrerer Länder in der 5+1-Gruppe, sagte Zarif am Donnerstagabend, nach der Ghadr-Zeremonie im islamischen Imam Ali Zentrum in Wien. Die fünf UN-Vetomächte und Deutschland hätten "unterschiedliche Positionen, was die Aufgabe schwierig macht". Der Iran wolle ein Abkommen, das die Würde des Landes respektiere, sagte Zarif. An Teheran solle eine Einigung aber nicht scheitern: "Wir setzen die Gespräche fort und wir werden den Verhandlungstisch niemals verlassen." Wenn die andere Seite ebenfalls eine ausgewogene Einigung anstrebe, sei diese "zum Greifen nahe". Ein Teilnehmer der iranischen Verhandlungsdelegation sagte, Uneinigkeit herrsche weiterhin beim Zeitplan für die Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran, die Dauer des Abkommens und das Waffenembargo.