Es handele sich dabei um eine "konstruktive Lösung zur Bewältigung der verbliebenen Differenzen", heißt es in der Agenturmeldung unter Berufung auf einen Diplomaten. Das Land sei aber nicht bereit, seine "roten Linien" zu überschreiten.
Streitpunkte waren zuletzt die Inspektionen von Atom- und Militäranlagen durch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) und die zeitliche Abfolge der Aufhebung von Sanktionen.
Bis auf zwei oder drei Themen sei das Abkommen fertig, meldete der iranische Vizeaußenminister Abbas Araghchi. Diese könnten aber nur von den Außenministern entschieden werden.
Im Laufe des heutigen Tages werden die Chefdiplomaten aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien am Verhandlungsort Wien zurückerwartet. Dort wollen die fünf UNO-Vetomächte USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich plus Deutschland bis Freitag eine Einigung über den Atomkonflikt mit Iran erzielen. Eine nochmalige Verlängerung der Frist solle es nicht geben, war aus dem Umfeld der Verhandlungsteilnehmer zu vernehmen.