Wie die Ahlulbayt News Agency ABNA berichtet, hat Saudi Arabien ihre Angriffe auf Jemen trotz der von Uno ausgehandelte Waffenruhe fortgesetzt.
Wenige Minuten nach Beginn einer humanitären Waffenruhe im Jemen haben die saudiarabischen Kampflugzeuge sie gebrochen. Saudiarabische Kampfflugzeuge haben in Taes, Aden und der Provinz Lahdsch sowie Gebieten in der Hauptstadt Sanaa Luftangriffe geflogen.
Bei Bombardierung der Polizeistation Al-Rasma in der Stadt Eb südlich von Jemen sind vier Menschen zum Märtyrer und vier weitere verletzt worden.
Auch wurde eine Militärbasis im Osten von Sanaa angegriffen, an der sich die Ansarullah-Kämpfer berindeten.
Die saudiarabischen Kampfflugzeuge haben auch gestern einige Stunden vor dem Beginn der Waffenruhe bei einem Angriff aufs Dorf in der Region Sanhan der Provinz Sanaa 9 Zivilsten getötet und 10 weitere Frauen und Kinder verletzt.
Bei Bombardierung einer Schule in der Region Al-Hamra der Provinz Lahdsch, in der Flüchtlinge Zuflucht gefunden hatten, wurden 8 Zivilisten getötet und einige weitere verletzt. Das Gebäude der Schule wurde völlig zerstört und benachbarte Gebäuden wurden auch beschädigt.
Der Anführer jemenitischer Ansarullah Abdul-Malik al-Houthi teilte am Freitag mit, er bezweifle, dass Saudi Arabin sich an der Waffenruhe einhalten werde. „Wir hoffen kaum auf den Erfolg der Waffenruhe.
Der Uno-Sicherheitsrat hatte am Freitag von den Konfliktparteien in Jemen gefordert, sich an die Waffenruhe zu halten, die bis zum Ende des Ramadan am 17 Juli gehen soll.
15 Mitglieder des Uno-Sicherheitsrats teilten in einer Erklärung mit, dass alle Konfliktparteien während der Waffenpause die Militäraktionen einstellen sollten.
Der Sicherheitsrat forderte auch die Zurückhaltung gegenüber die wenigen Fälle der Störungen der Waffenruhe, damit die Gefechte nicht vermehrt werden.
Vor drei Monaten wurden die Luftangriffe der von Saudi Arabien angeführten Militärkoalition auf Jemen begonnen. Seitdem seien nach Angaben der Uno mehr als 3000 Menschen getötet und gebe es mehr als eine Million obdachlose Flüchtlinge.
Laut internationalen Rettungsorganisationen gebe es ein gravierender Mangel anNahrung und Kraftstoffund das Land stehe vor einer menschlichen Katastrophe.