Bei diesem Treffen wollten beide Seiten über die Atomverhandlungen sprechen, denn bis zu einer endgültigen und stabilen Vereinbarung müssten noch viele Maßnahmen durchgeführt werden, berichtete diese diplomatische Quelle. Die Weltmächte beabsichtigten nicht, die Verhandlungsfrist zu verlängern, sondern sie hätten sich darauf konzentriert, bis zum 30. Juni ein endgültiges Abkommen bei den Atomverhandlungen zu erreichen. Auch der iranische Außenminister sprach sich am Samstag im Interview mit der iranischen Zeitung "Eghtesad" (Wirtschaft) gegen eine Verlängerung der Verhandlungen aus und bezeichnete eine Verlängerung als sinnloses Vertun der Zeit. Gegenwärtig laufen die Atomverhandlungen zwischen Iran und der G5+1 auf Vizeaußenministern-und Experten-Ebene in Wien.