Vor Journalisten in Wien wies Nadschafi die Behauptungen, Irans Atomprogramm habe eventuell militärische Aspekte, als unbegründet zurück. Er bekräftigte die offizielle Position Teherans, laut der einige Dokumente, die bei der IAEA Besorgnis hervorrufen, von den USA-Geheimdiensten gefälscht wurden. Nadschafi wies unter anderem die Behauptungen zurück, im Westen des Irans gebe es ein Nuklearobjekt namens Merivana. Diesen Behauptungen liegen falsche bzw. fingierte Daten zu Grunde, sagte Nadschafi. „Wir haben mehrmals erklärt, dass diese Dokumente nicht korrekt sind, weil die US-Geheimdienste Unterlagen zum iranischen Atomprogramm gefälscht haben“, zitiert die iranische Nachrichtenagentur IRNA Nadschafi. „Der Iran ist bereit, der Uno Zugang zu Objekten in Merivana zu gestatten. Die IAEA hat auf unser Angebot leider nicht geantwortet. Das bedeutet, dass der Behörde Falschinformationen vorgelegt wurden.“