AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Wien (IRIB)
Mittwoch

10 Juni 2015

03:14:28
694683

Iran

Araghchi spricht von gegenseitigem Misstrauen bei Verhandlungen

Der iranische Chefunterhändler bei den Atomverhandlungen und Vize-Außenminister, Abbas Araghchi, hat das gegenseitige Misstrauen bei den Atomverhandlungen als Grund für den langsamen Verlauf zur Erzielung eines Atomabkommens bezeichnet.

Araghchi sagte am Samstag vor seiner Abreise aus Wien, dass das gegenseitige Misstrauen bei den Atomverhandlungen Tatsache und bei einem Verstoß gegen die Verpflichtungen, gelte das vorherige Übereinkommen. „Am Rande der Sitzungen auf Stellvertreterebene wird auch an der Niederschrift eines umfassenden Abkommens weiter gearbeitet und einige Sitzungen auf Expertenebene finden statt“, so der iranische Chefunterhändler. Die iranischen Vizeaußenminister Abbas Araghchi und Majid Takht Ravanchi haben am Samstag nach langen Verhandlungen mit ihren europäischen Amtskollegen, Wien verlassen, aber die Experten halten sich immer noch im UN-Sitz auf, um die Gespräche fortzusetzen. Das iranische Expertenteam unter Führung von Hamid Baidinejad hat zusammen mit der G5+1 unter der Leitung von Stephen Clement in Wien die Bearbeitung der Anhänge fortgesetzt. Die Frist für ein endgültiges Abkommen ist auf den 30. Juni gelegt worden, aber laut Araghchi sollte kein genauer Termin vereinbart werden, sondern wichtig sei ein gutes Abkommen, welches auch die Ziele Irans beinhaltet.