"Jegliche Bedrohung dieser Länder bedeutet auch die Bedrohung des Irans", sagte Zarif am Montag in einem Gespräch mit dem libanesischen Fernsehsender Al-Mayadeen. Die iranische Außenpolitik konzentriere sich hauptsächlich auf die Beziehungen zu den arabischen Anrainerstaaten des Persischen Golfes, mit anderen Worten zu den Mitgliedsstaaten des Kooperationsrates des Persischen Golfes, da sich diese Staaten in einem strategisch wichtigen Gebiet befinden. "Zudem müssen alle Länder in der Region für die Lösung der gemeinsamen Fragen zusammenarbeiten", fügte Zarif hinzu. Der iranische Außenminister forderte ferner alle Staaten der Region auf, zwecks Herstellung und Aufrechterhaltung von Stabilität sowie der Terrorismusbekämpfung zusammenzuarbeiten. Er kritisierte die saudi-arabische Regierung wegen der Aggression gegen den Jemen und sagte, dass die Ära, in der man durch Luftangriffe und Vergabe von Geldern Sicherheit herstellen konnte, vorbei ist. Außenminister Zarif erklärte die Bereitschaft des Irans, bei der Wiederherstellung der regionalen Sicherheit zu kooperieren.