Der Botschafter Irans an der UNO, Gholamali Khoshru, entsandte am gestrigen Dienstag ein Schreiben an UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und den periodischen Vorsitzenden des UN-Sicherheitsrates, in dem er gegen die Äußerungen Jaalons protestierte und darauf hinwies, dass diese in Wahrheit ein Eingeständnis Israels darstellen, im Besitz von Atomwaffen zu sein.
In dem Schreiben von Khoshru hieß es weiter: „Die Anspielung Jaalons auf einen eventuellen Einsatz von Atomwaffen gegen den Iran ähnlich wie im japanischen Hiroshima und Nagasaki und der angedrohte Angriff auf die Zivilbevölkerung in Libanon, darunter Frauen und Kinder, machen noch mehr als zuvor das aggressive Wesen des israelischen Regimes deutlich.“
Der iranische Botschafter an der Uno unterstrich, die Äußerungen der israelischen Kriegsminister widersprächen den elementaren Grundsätzen bei bewaffneten Konflikte und den internationalen Menschenrechte und würden dem Weltfrieden und der internationalen Sicherheit schaden. Daher werde vom UN-Sicherheitsrat erwartet, dass er die klare Drohung des israelischen Regimes mit dem Einsatz der Atombombe und dem Massaker an Zivilisten verurteilt.
Der israelische Kriegsminister hat vor kurzen auf einer Konferenz in Tel Aviv dem Iran mit einem Atomangriff ähnlich wie bei der Katastrophe von Hiroshima und Nagasaki gedroht.