IRNA berichtete aus dem Informationsbüro des iranischen Außenministeriums, dass sich Marzie Afkham besorgt über die letzten Urteile in Ägypten gezeigt habe und unter Betonung auf die historische Stellung Ägyptens hinzugefügt habe: "Wir sind überzeugt, dass einige Probleme und Differenzen aufgrund der hohen Ziele der ägyptischen Volksrevolution und durch nationale Gespräche sowie eine politische Einigung unter den politischen und friedlichen gesellschaftlichen Strömungen möglich ist."
Sie fügte hinzu, dass solche Urteile, die gewalttätige Methoden und Beseitigung nach sich ziehen, dem Ansehen Ägyptens schaden werden. "Wir hoffen, dass Ägypten diesen Weg vermeidet."
Am letzten Samstag hatte der Kairoer Strafgerichtshof den im Juni 2013 gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi und 105 weitere Angeklagte zum Tode durch den Strang verurteilt. Ihnen wird vorgeworfen während der Revolution 2011 aus dem Gefängnis Wadi Natrun ausgebrochen zu sein, wobei tausende Menschen frei kamen. Außerdem wird ihnen versuchter Mord an Polizisten, das Anzünden von Regierungsgebäuden, u.a. zur Last gelegt.
Die Urteile sind noch nichts rechtskräftig und müssen noch vom ägyptischen Großmufti bestätigt werden.