Dies sagte Zarif am Montagnachmittag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seiner südafrikanischen Amtskollegin Maite Emily Nkoana-Mashabane in Teheran. Auf die Frage eines Reporters vom südafrikanischen Independet Media über den jüngsten Gesetzentwurf des US-Senats, der dem Kongress das Mitspracherecht beim geplanten Atomabkommen mit dem Iran eingeräumt hat, sagte Zarif weiter: "Ich habe den Eindruck, dass einige politische Gruppen innerhalb und auch außerhalb der Vereinigten Staaten die Beilegung der iranischen Atomfrage nicht wünschen und diese sabotieren wollen. Der Iran verfolgt die Verhandlungen aber ernsthaft." Außenminister Zarif fügte hinzu: "Da wir die US-Regierung für die Umsetzung der Vereinbarungen für verantwortlich halten, nehmen wir nicht an, dass irgendein Beschluss des Senats oder anderer US-Organe die Durchführung der getroffenen Vereinbarungen beeinträchtigen wird." Ferner betonte der iranische Außenminister: "Unsere Gegenseite muss wissen, dass die IR Iran keine übertriebenen Forderungen akzeptiert."
Der Iran und die G5+1 veröffentlichten am 2. April in Lausanne eine gemeinsame Einverständniserklärung über ein Atomabkommen.