Kish habe das Potenzial, eines der schönsten Formel 1-Ziele weltweit zu werden, erklärte der iranische Kultur- und Tourismus-Vizepräsident Masoud Soltanifar. Wann es soweit sein könnte, steht allerdings noch nicht fest.
Ursprünglich sollte ein neuer Kurs in Parand City, 35 Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran entstehen. Doch nach geänderten Plänen soll die Formel 1 statt dessen rund 1.000 Kilometer weiter südlich Touristen umziehen.
Damit erobert die Formel 1 ein weiteres Territorium. 2014 kam Russland erstmals auf die F1-Landkarte, dieses Jahr feiert Mexiko sein Comeback und 2016 ist die Königsklasse erstmals in Aserbaidschan unterwegs. Während traditionelle Grand Prix-Länder wie Deutschland und Italien zunehmend unter Druck geraten, melden immer neue Kandidaten den Wunsch nach Austragung eines Rennens an.
Zuletzt hatte sich Katar öffentlich als Grand Prix-Ort beworben. Nur das Veto der Nachbarn Bahrain und Abu Dhabi verhinderte bisher dessen rasche Aufnahme.