Die Sprecherin des iranischen Außenministeriums Marzieh Afkham brachte ihre Besorgnis über die katastrophale Lage hinsichtlich medizinischer Behandlung und Lebensmittelversorgung der jemenitischen Bürger zum Ausdruck und betonte, die Blockade sei ein inhumanes Szenario. Die Fortdauer der Blockierung von humanitären Hilfeleistungen seitens Raid habe zur enormen Verknappung von Medikamenten, Trinkwasser, Brot und weiteren Nahrungsmitteln geführt. Iran bereite zurzeit, so Außenamtssprecherin Afkham weiter, einen Bericht über seine Aktivitäten zur Hilfeleistung an die jemenitischen Bürger und die Gegenaktionen von Saudi-Arabien durch Blockierung der Sendungen mit Hilfsgütern vor, um ihn bei mehreren zuständigen internationalen Stellen vorzulegen. Sie fuhr fort: „Iran strebt zugleich die Entsendung von von humanitären Hilfen nach Jemen in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Roten Kreuz an.“ Jemen ist seit 26. März Schauplatz von Luftangriffen Saudi-Arabiens, wobei bislang Tausende Menschen ums Leben gekommen oder verletzt worden sind.