Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, hat eine muslimische Mitschülerin an einer französischen Schule einen Schulausschluss erhalten, weil sie einen schwarzen Rock anzog. In der Begründung hieß es, dass der Kleidungsstyl des jungen Mädchens sehr "verdächtig" sei.
"Wenn eine weiße Person sowas anzieht ist es hipp und modisch, aber wenn eine Muslima es trägt, ist es verdächtig."
Anfang des Monats war die junge Schülerin von ihren Lehrern ausgewiesen worden. Durch die Farbe des Kleides würde eine reliigöse Zugehörigkeit ausgedrückt- es handelte sich um einen einfachen Rock, wie er auch von Nichtmuslimas getragen wird.
In einer Stellungnahme durch die Schule hieß es: "Das Mädchen wurde vom Unterricht nicht ausgeschlossen, sondern darum gebeten mit einem anderem Outfit in die Schule zurückzukehren, jedoch wollte der Vater seine Tochter nicht mehr dort hin senden." Die Nachrichtenagentur AFP bestätigte den Fall währendessen am Dienstag. Desweiteren hieß es, dass die Schülerin ihr Koptuch vor Antritt des Unterrichtes entfernte, allerdings schienen die dunklen Farben ihres Rockes die Schulleitung zu stören.
Auch auf dem Internetportal Twitter waren viele Kommentage und sogenannte Hashtags zu lessen, in denen zu lessen war: “Ich trage meinen Rock wie es mir passt.“
Mindestens 130 Studentinnen und Schülerinnen wurden in Frankreich allein im letzten Jahr vom Unterricht ausgeschlossen, weil ihre Kleider “zu religiös” erschienen.