"Es interessiert uns nicht, was die Hardliner in den USA oder die US-Handlanger in der Region sagen. Wir verhandeln mit der G5+1 und nicht mit dem Kongress. Die G5+1 muss wissen, dass wenn es kein Ende der Sanktionen gibt, es zu keinem Abkommen kommen wird", sagte Rohani. Das iranische Volk habe den Weg zur Zusammenarbeit mit allen Völkern der Welt gewählt und erwarte im Gegenzug ebenfalls den Willen zur Zusammenarbeit und Wohlwollen. In einem weiteren Teil seiner Rede betonte Präsident Rohani: "Heute sind die ganze Welt und die Großmächte zu dem Ergebnis gekommen, dass die iranische Staatsordung fest und stabil ist und dass der religiös-demokratische Charakter der iranischen Staatsordnung nicht zu ändern ist."
Rohani traf am Mittwoch im Rahmen seiner Provinzreisen in der nordiranischen Provinz Gilan ein. Auf dem Besuchsprogramm stehen weiter u.a. Teilnahme an einer Sitzung zum Ausbau der wirtschaftlichen Potenziale von Gilan sowie eine Besichtigung der Freihandelszone von Anzali.