70 Frauen und 9 Kinder aus Deutschland zu Kampfhandlungen aufgebrochen

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, leben derzeit bereits 70 Frauen und 9 Schulkinder aus Deutschland in Syrien und dem Irak. Diese wurden zu Kampfhandlungen nach Syrien geholt, wo sie durch die Terrormiliz Islamischer Staat ausgenutzt werden.
Die Angaben stammten vom deutschen Geheimdienst, dem Bundesnachrichtendienst, welcher angab dass diese in den letzten Monaten ihre Wohnungen verließen um zur Terrormiliz aufzubrechen.
Der sogenannte Islamische Staat hat Frauen im jungen Alter, unter 25 Jahre konvertiert und eingezogen. Ganze 40 Prozent der Frauen die mit dem IS assoziiert werden sind unter 25 Jahren alt.
Vor allem über Soziale Netzwerke werden junge Frauen in den IS gezwungen. Bei Einreise werden ihnen Ausweise und Mobiltelefone abegnommen, so besteht kein Draht zur Außenwelt. Auf Propagandavideos werden die Frauen „glücklich und wunschlos“ gezeigt, und ihnen versucht wahrzumachen dass sie Jihadisten heiraten müssten, um sich zu beweisen.
Vor allem Frauen mit höherem Bildungsabschluss haben durch die Terrorgruppe eine relativ hohe „Aufstiegschance“ dort in Managmentrollen tätig zu werden.
Sicherheitsdienste haben keine Informationen vorliegen ob europäische Frauen dort auch zu Terroranschlägen genutzt werden sollen, jedoch kann es nicht ausgeschlossen werden.
Mindestens 650 Terroristen aus Deutschland befinden sich insgesamt in den beiden Ländern. Bereits mehr als 200 sollen aus dem Kampfgebiet zurückgekehrt sein.