Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, hat ein deutsches Gericht die Verabschiedung eines Kopftuchverbotes unterbunden.
Im Jahre 2003 hatte ein Kläger das Kopftuch beschuldigt, negative Auswirkungen auf Kinder und Schüler an Schulen oder Universitäten zu haben, und somit eine Debatte darüber eröffnet, ob muslimische Lehrerinnen während des Unterrichtes ein Kopftuch tragen dürften oder nicht.
In Karlsruhe wurde entschieden dass ein Kopftuchverbot nur dann in Kraft treten könne, wenn eine Abhaltung des Unterrichtes, deswegen nicht möglich sei.
Desweiteren wurde auch entschieden, dass christlichen Bräuchen und Traditionen an deutschen Schulen nicht bevorzugt behandelt werden dürften, weil eine Neutralität gegenüber den dort Lernenden damit untergraben werden würde.
Der Zentralrat der Muslime begrüßte wie viele andere Organisationen und Dachverbände auch, die Entscheidung.
Diese sende ein positives Signal. Gerade zu einer Zeit, in welcher Demonstrationen gegen islamophobische Organisationen wie PEGIDA starke Zunahmen verzeichnen, hilft das Urteil dabei eine angespannte Athmosphäre zu lockern.
source : ABNA
Sonntag
15 März 2015
22:48:16
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Ein Kopftuchverbot für Lehrer wird es künftig an deutschen Schulen nicht geben.