Mohammad Javad Zarif sagte bei einem Interview mit der in Teheran erscheinenden Wochenzeitung 'Seda', dass die Wahrscheinlichkeit eines Atomabkommens über 50 Prozent liege, und beide Seiten überzeugt seien, dass ein Erfolg und der Abschluss eines Abkommens vorteilhafter als eine Niederlage sind.
Minister Zarif sagte aber auch, dass es nicht das Ende der Welt sei, wenn es zu keinem Abschluss käme. Er fügte hinzu, dass beide Verhandlungsseiten ihre Zeit und ihren politischen Ruf für den Erfolg dieser Verhandlungen eingesetzt hätten.
Der iranische Außenminister erklärte, dass vorgesehen sei, dass ein endgültiges Abkommen als internationaler Vertrag registriert werden solle, damit der Westen in Zukunft seine Versprechen nicht brechen könne. Außerdem sagte er, dass die Aufhebung der UN-Sicherheitstrats-Sanktionen gegen Iran unkompliziert sei und nur vom politischen Willen abhänge.
Er fügte hinzu, dass ein mögliches Abkommen im Rahmen der UN-Charta erfolge und letztendlich in einem für alle Staaten verbindlichen internationalen Abkommen münde.