Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, hat die Debatte über das Tragen von Kopftüchernin Frankreich einen neuen Höhepunkt erreicht. Politiker und die Öffentlichkeit versuchen einen Weg zu finden das Tragen des Kopftuches in einer sekulären Geselschaft zu vereinbaren.
Das Thema wurde wieder aktuell, nachdem ein Universitätsprofessor in Paris sich weigerte den Unterricht abzuhalten, weil eine der Studentinnen sich weigerte ihr Kopftuch abzulegen.
Er hatte bereits im September eine Muslima gefragt ob sie das Tuch unbedingt tragen müsse. Nach einer Beschwerde entschuldigte der Professor sich für die Kommentare.
Letzte Woche hatte der vorherige Präsident Sarkozy und dessen Partei die Unterstützung für die Maßnahmen gegen religiöse Symbole geäußert. Demnach sollte jegliche Art von Religion in der Öffentlichkeit verboten sein . Darunter auch an Schulen und Universitäten.
Damit beginnt auch gleichzeitig die Frage über Integration in Frankreich und wie Flüchtlinge und Ausländer in Frankreich in das System besser integriert werden können, um den Anschluß im Land nicht zu verpassen.
Marine Le Pen, die Nationalsozialistin welche den Slogan “Die Franzosen zu Erst” wird mit der Verzerrung der eigentlichen Probleme im Land immer beliebter, und ihre Partei verzeichnet einen starken Zuwachs.
Lydia Guirous,welche verantwortlich für sekulare Angelegenheiten ist, und ein Buch namens” Gott ist groß und so auch die Republik” erklärte in einer Presseerklärung dass Sekularismus im Land vor der Universität nicht Halt machen dürfte.