Archäologische Funde belegen siebentausendjährige Besiedlung Teherans

Archäologische Ausgrabungen in einem alten Abwasserkanal in Teherans Stadtzentrum haben ein siebentausend Jahre altes Skelett zutage gefördert. Das belegt eine bis ins 5. Jahrtausend v.Chr. zurückreichende Besiedlungsgeschichte der Stadt, sagte der Ausgrabungsleiter Mohammad Esmaeil Esmaeili Jelodar.

Zuvor war die Besiedlung Teherans seit 3000 Jahren durch Funde auf den Hügeln von Gheytarieh in Nordteheran dokumentiert.

Bei den aktuellen Ausgrabungen wurden unter anderem Tonscherben aus der Safawiden- und Kadscharenzeit, Fliesen, Instrumente aus Knochen und Glaswaren gefunden. Das Skelett soll nach gründlichen Untersuchungen im iranischen Nationalmuseum ausgestellt werden.