Dies sagte Präsident Rohani am Montagnachmittag bei seinem Treffen mit dem portugiesischen Außenminister Rui Machete in Teheran und ergänzte, Iran könne Portugal die Tore zur wichtigen Region des Nahen Ostens öffnen und Portugal eine Brücke Irans zu den europäischen Ländern sein.
Ferner forderte er das Engagement für die Lösung der Probleme wie Gewalt und Terrorismus, denen heute nicht nur der Nahe Osten sondern Europa und die weiteren Teile der Welt ausgesetzt sind. "Die Völker fordern alle führenden Politiker weltweit zur Zusammenarbeit bei der Beilegung aller Probleme auf, mit denen die Menschheit zur Zeit konfrontiert ist", erklärte Präsident Rohani.
Mit Blick auf die Atomverhandlungen zwischen dem Iran und der G5+1 betonte er, dass das iranische Volk fest entschlossen zur friedlichen Nutzung der Atomtechnologie ist. "Die iranischen Atomaktivitäten sind völlig friedlich", sagte Rohani und ergänzte: "Aus diesem Grund hat der Druck auf den Iran keinen Sinn. Druck und Sanktionen schaden wie ein zweischneidiges Schwert beiden Seiten."
Der portugiesche Außenminister, der sich zu einem offiziellen Besuch in Teheran aufhält, traf gestern auch mit seinem iranischen Amtskollegen Zarif zusammen. Dabei sprachen sie sich für den Ausbau der Kooperationen beider Länder im Tourismusbereich sowie für die enge Zusammenarbeit der Handelskammern Irans und Portugals aus.