Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem kroatischen Außenminister Vesna Pusic in Teheran wies Zarif auf die Krisen im Nahen Osten hin und äußerte die Hoffnung, dass die Zusammenarbeit unter Nachbarländern dazu führt, Sicherheit und Stabilität ohne Einmischung von Fremdmächten zu erreichen. Die Beziehungen zwischen Iran und Saudi Arabien würden ihren normalen Gang gehen, das Land sollte aber gemeinsame Kooperationen mit Wohlwollen bewerten, denn die Probleme in der Region brauchen gemeinsame Lösungswege; dafür sei Iran bereit. Über mögliche Atomgespräche zwischen Iran und der G5-1 am Rande der Münchener Sicherheitskonferenz sagte Zarif: Es wurde bislang keine Entscheidung darüber getroffen. Gerichtet an westliche und besonders amerikanische Politiker sagte Zarif: Wie zuvor mehrmals betont werden Sanktionen nur Schaden für den Westen und größeren Hass der Iraner mit sich bringen, daher sollte der Westen seine Entscheidungen logischer treffen. Pusic nannte seinerseits die Atomenergie für friedliche Zwecke das recht Irans und betonte: Es besteht gute Hoffnung auf eine Einigung bei den Atomverhandlungen.