AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Teheran (Iran Daily) -
Mittwoch

24 Dezember 2014

05:15:46
660333

Iran

Irans zweitgrößter Autokonzern sucht die Kooperation mit deutschen Firmen

Saipa, Irans zweitgrößter Autohersteller, bemüht sich für die Produktion energiesparender Fahrzeuge um Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen. Das berichtete Saipas Geschäftsführer Said Madani nach einem Treffen mit einer deutschen Wirtschaftsdelegation in Teheran.

Die Nachrichtenagentur IRNA zitierte Madani mit den Worten: "Wir wollen energiesparende und saubere Fahrzeuge produzieren und hoffen dafür auf eine Zusammenarbeit mit deutschen Firmen. Die deutsche Industrie kann Saipa mit der Lieferung von Ersatzteilen und darüber hinausgehenden Kooperationen unterstützen." Man sei diesbezüglich bereits auf einem guten Weg.

Die dreißigköpfige deutsche Wirtschaftsdelegation unter Führung von Burkhard Dahmen, dem stellvertretenden Vorsitzenden der deutschen Nahost-Vereinigung, traf in der zweiten Dezemberwoche im Iran ein und hielt dort unter anderem mit den Geschäftsführern des Autokonzerns Iran Khodro Diesel, der Nationalen Iranischen Gesellschaft der Kupferindustrie, der Bank für Industrie und Bergbau und der Iranischen Organisation für erneuerbare Energie gemeinsame Sitzungen ab.

Irans Autoindustrie ist nach Öl und Gas die zweitwichtigste Industriebranche des Landes. Sie erzeugt etwa zehn Prozent des Bruttosozialprodukts. Gegenwärtig rangiert der Iran beim Wachstum der Autoindustrie weltweit auf dem fünften Platz hinter China, Taiwan, Rumänien und Indien.

An der Automesse, die kürzlich in Teheran stattfand, beteiligten sich 400 Unternehmen aus 20 Ländern, darunter England, Deutschland, Japan, Indien, Südkorea, China und Schweden. Mit Mercedes Benz, Volkswagen, Renault, Peugeot, Kia und Toyota waren zahlreiche der weltweit führenden Unternehmen auf der Messe vertreten