AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : ABNA
Mittwoch

5 November 2014

21:50:52
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Australien

Anschlag auf schiitische Trauernde in Australien

Bei dem Anschlag auf schiitische Trauernde in Australien hat es mindestens einen Schwerverletzten gegeben.

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, haben IS-Mitglieder in Australien vor einer schiitischen Moschee nach mehrfachen Drohungen einen Angriff auf Moscheebesucher verübt. Rasoul Al Musawi wurde bei der Schließung des Islamischen Zentrum in der Rosedale Avenue in Greenacre schwer verletzt, als Unbekannte mit Feuerwaffen aus einem Auto hinaus auf ihn schossen.
Freunde des Gebetsführers erklärten er sei von MItgliedern der IS angegriffen worden.
Al Musawi wurde im Gesicht und der Schulter schwer verletzt, während vier seiner Kinder und seine Frau in der Hussainiyah Nabi Akram warteten.
Mehrfach sollen die selben Angreifer die Abende davor vor der Moschee mit Fahrzeugen erschienen sein, und "Schiitische Hunde "gerufen haben. Sie drohten demnach mit der Tötung und der Wiederkehr. Dem Radiosender ABC gegenüber bestätigte dies ein Freund des Betroffenen. Dieser wollte aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden.
Aus Sicherheitsgründen wurde nicht mitgeteilt in welches Krankenhaus der Verwundete eingeliefert worden ist. Die Ärzte bestätigten jedoch dass der Betroffene nicht mehr in Lebensgefahr schwebte, nachdem er einer notwendigen Operation unterzogen wurde.
Laut Jamal Daoud, einem Moscheemitglied, sei es nicht das erste Mal dass solche Bedrohungen verzeichnet worden waren. In den letzten Tagen hatte es mehrfach Übergriffe gegeben. Drei Männer hatten den Sicherheitsbeamten vor der Moschee angegriffen- diese Übergriffe wurden nicht ernst genommen.
Die Angreifer hatten dem Wärter ins Gesicht geschlagen.
In einer ersten Anfrage erklärte die Polizei nur : "Derzeit gibt es keine Gründe von einem Motiv für die Tat auszugehen." So Inspektor Dave Firth.
Schiiten sind verzweifelt und wütend über die mangelnde Inspektion der Polizisten. Der Terror im Nahen Osten ist längst in Australien angekommen.
"Schlimmeres hätte passieren können", so ein Mitglied der Moschee.
Derzeit werde noch eine Überwachungskamera ausgewertet, auf der eventuell die Täter ausfindig gemacht werden könnten. Der Anstieg von Islamophobie in Australien ist bereits seit mehreren Jahren in den Medien bekannt.