Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, ist Zeliha Cicek bereits die dritte Muslima, die in Wien in weniger als einem Monat von Islamophobisten angegriffen wurde. Bei dem jüngsten Angriff, auf die junge Zeliha geht man mittlerweile davon aus, dass der Angreifer von Helfern überrascht wurde und vom Tatort floh. Zeliha telefonierte mit ihrer Schwester als eine Frau auf Englisch begann sie zu beschimpfen.
"Ich erklärte ihr ruhig dass sie auch Deutsch mit mir sprechen könnte, und da stand sie auf und schlug mich ins Gesicht. Dabei fiel mir mein Telefon aus der Hand und zerbrach, ich war so schockiert."
Ein Engländer kam Cicek zur Hilfe doch die wütende Frau schlug und zerkratzte ihm das Gesicht. Am Stephansplatz verließ sie das Fahrzeg und konnte ohne von Passanten aufgehalten zu werden die Flucht ergreifen.
Der Kurrier erklärte sie dass sie nicht daran glaubte dass die Frau betrunken oder krank war. "Der englische Mann dachte ebenfalls dass sie ein Problem mit meinem Kopftuch hatte."
Im August waren zwei ältere Frauen wegen ihrer Kopftücher in der Favoritenstraße angegriffen worden. Die Polizei geht so gut wie garnicht, oder nur sehr schleppend auf die Vorfälle ein, und begann erst nach vielen Tagen die Opfer zu verhören.
Österreichische islamische Religionsgemeinschaften verurteilen die Angriffe und erklärten dass Muslime in Österreich sehr häufig der Diskriminierung ausgesetzt seien, diese jedoch nicht ausreichend dokumentiert werden würde.
Sprecherin Carla Amina Baghajati erklärte dass die Religionsgemeinschaften damit begonnen hatten religiös motivierte Übergriffe zu dokumentieren und auszuwerden, doch sie glaubte auch daran dass die Polizei versagt habe in den Fällen ausreichend zu ermitteln.
source : ABNA
Dienstag
9 September 2014
22:13:58
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Eine junge Muslima ist in einem Zug in Wien angegriffen worden.