Am Freitag legte Ivan Šimonović, stellvertretender UN-Generalsekretär für Menschenrechte dem UN-Sicherheitsrat seinen aktuellsten Bericht über die Lage in der Ukraine vor. Seit Mitte April dieses Jahres seien durchschnittlich pro Tag 50 Menschen in der Ukraine ums Leben gekommen. Somit habe dieses Land einen sehr hohen Preis für die Auseinandersetzungen gezahlt. Die Zahl der Toten und Verletzten seien gemäß Berichten der UN-Menschenrechtsbeobachtung in der Ukraine und Weltgesundheitsorganisation vorgelegt worden. Der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge (UNHCR) gab bekannt, dass seit dem Unabhängigkeitsreferendum auf der Krim im März ca. 15.200 diesen Ort verlassen haben. Zehntausende fliehen noch aus den ostukrainischen Gebieten, die von militärischen Gefechten betroffen sind. Somit wird die Zahl der Flüchtlinge im eigenen Land bis August 2014 auf 117.900 steigen. Dem stellvertretenden UN-Generalsekretär zufolge handelt es sich bei den Opferzahlen um Zivilsten, ukrainischen Regierungsgegnern und Militärkräften dieses Landes.