Terroristen in Sarbrücken hängen ISIL-Flagge auf

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, haben unbekannte Terroristen in der Stadt Sarbrücken eine Flagge der Terrororganisation ISIL auf ihrem Balkon aufhängen lassen. Verängstigte Bürger und Anwohner hatten in einer Sammelbeschwerde die Polizei darum gebeten die Flagge abzuhängen.
Ähnlich entrüstet sind derzeit die Vertreter des assyrischen Kulturvereins Saarlouis. „Wir assyrische Christen fühlen uns sehr verletzt und betroffen, dass mitten in der Stadt das Zeichen des Massenmordes und des Völkermordes an unseren Mitchristen öffentlich gezeigt werden darf“, erklärte Charli Kanoun vom Kulturverein. Tatenlos müssten die Behörden zusehen, „wie dem Terror gehuldigt wird“, empörte sich Kanoun.
Tatsächlich konnten die Behörden bisher nichts gegen die Fahne ausrichten. Eine Prüfung der Staatsanwaltschaft habe ergeben, dass die Flagge strafrechtlich nicht zu beanstanden sei, sagte ein Polizeisprecher dem Saartext. ISIS selbst sei in Deutschland nicht verboten. Die Symbole und Schriftzüge der in Deutschland verbotenen ISIS-Unterorganisation Millatu Ibrahim seien auf der Flagge nicht zu sehen.
Interessant ist dabei vor allem der Fakt, dass Flaggen der Hezbollah, der libanesischen Widerstandsorganisation im Libanon in Deutschland seit 2011 verboten sind. Das betrifft auch den Fernsehsender der politischen Kraft- Al Manar. Dessen Empfang ist in Deutschland strafbar und kann strafrechtlich geahndet werden.
Die weiterhin anhaltende finanzielle Unterstützung aus vielen westlichen und auch arabischen Ländern für die Terrororganisation ISIL lässt darauf schließen, dass kein Interesse an der Bekämpfung des Terrors besteht.
Die ISIL ist im Irak und in Syrien sowie in Bahrain für die Tötung von religiösen Minderheiten verantwortlich zu machen. In Syrien wurden etliche Zivilisten durch Terroristen der ISIL enthauptet. Systematische Vergewaltigungen und die Verherrlichung von Terror und Gewalt gegen Minderheiten sind bei der ISIL an der Tagesordnung.
Im Irak wurden weite Teile des Landes durch die Terroristen der ISIL eingenommen- die Zerstörung schiitischer Schreine und die gezielte Tötung von Frauen und Kinden dienen letztlich den Interessen des Zionistischen Besatzerregimes.
In Deutschland sind die Terroristen der ISIL bereits mehrfach negativ aufgefallen- so haben sie bei Demonstrationen in Bonn im Jahre 2009 einen Polizisten so schwer verletzt dass dieser fast gestorben wäre. Dem Haupttäter, einem Salafisten, werden versuchter Mord und Totschlag angeklagt.
Aus Europa, darunter auch Deutschland, haben sich seit 2012 etliche Terroristen auf den Weg nach Syrien gemacht, wo sie gegen das Volk kämpfen und die Interessen der Zionisten vertreten.