Vor 39.081 Zuschauern in der Arena da Baixada von Curitiba setzte das iranische Team besonders in der ersten Halbzeit dem Afrikacup-Sieger Nigeria mit einer guten Abwehrleistung zu. Schon in der dritten Minute mußte Torwart Alireza Haghighi einen 20-Meter-Schuss des Nigerianers Victor Moses abwehren, und nur wenige Minuten später verfehlte Ogenyi Onazi das iranische Tor nur knapp.
In der 34. Minute hatte die iranische Mannschaft ihre erste Torchance, doch dem nigerianischen Torwart gelang es, den Kopfball von Reza Ghoochannejhad abzuwehren und so einen Rückstand zu verhindern. In der Schlussphase hatten die Nigerianer nochmals zwei Chancen zum Siegtreffer, scheiterte aber jeweils aus kurzer Distanz am iranischen Torwart. Insgesamt bewertet der Kommentator auf der FIFA-Webseite das Spiel mit den Worten: "Im Vorfeld galten die Nigerianer aufgrund der Klasse und Erfahrung ihrer Spieler als Favoriten, am Ende hatte Iran jedoch die beste Gelegenheit, die Partie für sich zu entscheiden."
Die Zuschauer reagierten auf dieses Spiel mit wenigen sportlichen Höhepunkten unzufrieden, und in den deutschen Medienkommentaren ist überwiegend von einer "langweiligen Nullnummer" die Rede. Irans Trainer, der Portugiese Carlos Queiroz, äußerte sich dennoch zufrieden mit dem Spielverlauf: "Ich muss meine Spieler loben. Sie haben dieses Unentschieden mehr als verdient", sagte er und glaubt weiterhin an die Chance aufs Achtelfinale. "Das Wichtigste für uns ist, dass uns jetzt alle Wege offen stehen."