So fordert der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu in einer schriftlichen Stellungnahme die EU-Verantwortlichen auf, diesem Trend durch eine präventive Politik entgegenzuwirken. Dazu sei eine korrekte Interpretation der Wahlergebnisse erforderlich. Weiter erwähnte er die „reaktionären“ Wähler, die immer noch unter der Krise litten.
Für die EU-Führung sei es nun wichtig, dass die EU weiterhin als einflussreicher und angesehener Akteur in der Politik und Wirtschaft auftrete, zitiert Hürriyet Daily News den Minister. „Die ist sowohl für das Europa-Projekt, als auch für Beziehung Türkei-EU unverzichtbar“, so Davutoğlu weiter.
Bei den EU-Parlamentswahlen am 25. Mai konnten die Euroskeptiker und nonkonformistische Parteien Zugewinne verzeichnen.