In einer koordinierten Aktion der Finanz-, Außen- und Justizministerien wurde außerdem eine Belohnung in Höhe von 5 Millionen US-Dollar für Informationen ausgesetzt, die zur Ergreifung oder Verurteilung des chinesischen Geschäftsmanns Li Fangwei - auch bekannt als Karl Lee - führen. Ihm sollen acht chinesische Firmen gehören. Nachdem er schon früher wegen Geldwäsche sowie Bank- und Internetbetrug ins Visier der Justiz geraten war, wird ihm jetzt vorgeworfen, den Iran mit wichtigen Bauteilen für sein Raketenprogramm zu beliefern und zu diesem Zweck heimlich Millionen Dollar durch Finanzinstitutionen in den USA geschleust zu haben.
Die in Dubai ansässige Al Aqili Group L.L.C. und zwei Dubaier Geschäftsleute, bei denen es sich um Mohamed Saeed al-Aqili und Anwar Kamal Nizami handeln soll, werden heimlicher Öl-Geschäfte mit dem Iran beschuldigt.