Einem EU-Bericht vom Samstag zufolge, der in der Wochenzeitschrift Time erschien, ist geplant, mindestens 1000 Soldaten der EU den 6000 Friedenssoldaten der Afrikanischen Union und den 2000 französischen Soldaten, die schon in der Republik Zentralafrika stationiert sind, hinzuzufügen. Im März hatten schon 500 europäische Soldaten stationiert werden sollen, was jedoch nicht erfolgte.
Einem Internetbericht von RTL zufolge hat ein Sprecher der EU-Außenbeauftragten Chaterine Ashton gesagt, dass das Hauptproblem der Nichtdurchführung dieses Vorhabens, der Mangel an Transportflugzeugen sei. Schon am Freitag hat Deutschland die Zurverfügungstellung von zwei Transportflugzeugen zugesagt.
Einem Bericht der Stimme Russlands unter Berufung auf afrikanische Friedenssoldaten zufolge, haben am Samstagnachmittag bewaffnete Angreifer, die wie Soldaten aus dem Tschad bekleidet waren, bei Übergriffen auf Zivilisten in Bangui, mehr als 20 Menschen getötet.
Seit dem Sturz von Präsident Bozizes im März 2013 nehmen die Unruhen in der Zentralafrikanischen Republik zu und seit Dezember haben sich die Angriffe christlicher Extremisten auf Muslime verstärkt.