Die EU-Kommission stellt ein milliardenschweres Rettungspaket in Aussicht: Insgesamt elf Milliarden Euro will sie in den kommenden Jahren der Ukraine zur Verfügung stellen. Kurzfristig fließen drei Milliarden Euro nach Kiew – 1,6 Milliarden in Form eines Kredites und 1,4 Milliarden an direktem Hilfsgeld, das nicht zurückgezahlt werden muss. Ziel sei es, der "Ukraine nachhaltig aus ihrer schwierigen wirtschaftlichen Lage zu helfen und den wirtschaftlichen und politischen Übergang des Landes zu unterstützen", heißt es in einem Memo der EU-Kommission.
Das Geld stammt aus verschiedenen Quellen: Zum einen nimmt die EU-Kommission direkt Kredite am Kapitalmarkt auf und reicht sie an die Ukraine weiter (Makrofinanzhilfen), zum anderen zweigt Brüssel Geld aus dem EU-Haushalt ab.