Im ganzen Land finden Gedenkfeierlichkeiten statt. Um 14.46 Uhr Ortszeit - dem Zeitpunkt, als am 11. März 2011 ein Erdbeben der Stärke 9,0 Japan heimsuchte - ist eine Schweigeminute für die fast 20 000 Todesopfer geplant. Auch drei Jahre nach der Dreifachkatastrophe leben weiterhin rund 267 000 Menschen in containerähnlichen Behelfsgebäuden oder anderen vorübergehenden Unterkünften. Eine große Mehrheit der Betroffenen in der Katastrophenregion beklagt laut einer Umfrage der Zeitung «Tokyo Shimbun», dass der Wiederaufbau nicht vorankomme.
In Folge des Erdbebens und Tsunamis kamen 15 884 Menschen ums Leben, 2636 weitere gelten noch als vermisst. Erdbeben und Tsunamis verursachten im AKW Fukushima Daiichi Kernschmelzen. Die Krise dauert dort weiterhin an.