Das teilte der Quirinalspalast in Rom offiziell mit. Letta zieht damit die Konsequenzen aus dem verlorenen Machtkampf mit seinem parteiinternen Rivalen Matteo Renzi. Napolitano kündigte gestern an, bis Samstag die Beratungen mit den Parlamentsparteien über die Bildung einer neuen Regierung abzuschließen. Es wird damit gerechnet, dass er Renzi den Auftrag zur Regierungsbildung gibt.
Damit droht die Regierungskoalition in Rom zu platzen. Die mitregierende Mitte-Rechts-Partei von Angelino Alfano hatte für den Fall einer Ablösung Lettas offengelassen, ob sie das Bündnis aufrecht erhalten wird.
Renzi wirft Letta vor, dringend benötigte Wirtschaftsreformen zu langsam voranzutreiben. Auch der Industrieverband hatte ein höheres Reformtempo gefordert.