Am Sonntag wurden nach Angaben des Landeschefs des Roten Kreuzes Antoine Mbao Bogo acht Menschen, darunter eine Frau getötet. Sieben weitere wurden bei den Auseinandersetzungen verletzt. Seit dem Beginn der Kämpfe zwischen den Séléka-Rebellen und der Milizen des Expräsidenten der Zentralafrikanischen Republik, Francis Bozizé, Ende 2012 sind bislang über eine Million Menschen obdachlos geworden. Diese Unruhen wurden nach der Entmachtung Bozizes durch die Séléka-Rebellengruppe im März 2013 verschärft.
Nach Angaben der UNO sind bei diesen Unruhen mindestens 2000 Menschen getötet worden.
Die Europäische Union hat vor kurzem die Entsendung von 500 Soldaten in die in Chaos und Gewalt versinkende Zentralafrikanische Republik beschlossen. Die EU-Truppe soll französische und afrikanische Soldaten unterstützen, die bereits vor Ort im Einsatz sind.