Muslima klagt gegen französisches Schleierverbot

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, hat eine Muslima aus Frankreich eine Klage gegen ein bestehendes Schleierverbot in Frankreich eingelegt.Das Europäische Gericht für Menschenrechte hat sich demnach die Beschwerde der 23 jährigen Muslima aus Frankreich angehört, welche  gegen ein Verbot von Gesichtsschleiern in ihrem Land gerichtlich vorgehen will.In Straßbourg hatte die Frau, die sich selber mit den Buchstaben SAS abkürzt, gegen das Verbot geklagt. Ihr Anwalt Ramby de Mello erklärte dass seine Mandantin durch die Gesetzeslage in Frankreich in ihrem Recht auf freie Religionsausübung eingeschränkt sei, und sie wie eine "Gefangene im eigenem Land" behandelte. Sie begründete ihre Aussage weiter damit, dass ihr Schleier ihr so sehr wie die DNA  ein Teil von ihr sei, auf den sie nicht verzichten könnte.Desweiteren erklärte sie dass das Verbot Diskriminierung begrenzt gegen Frauen, Religion,ethnischer Herkunft und Rasse bedeutete, und Frauen die wie sie selber einen solchen Schleier trugen miDer Niqab und die Burka- zwei Schleier die den Körper voll verdecken, stehen im Einklang mit ihrem religiösem Glauben, ihrer Kultur und persönlicher Überzeugung.Ein wichtiger Punkt den sie unterstrich war jener, dass sie unter keinem Druck, beispielsweise durch die Familie oder Freunde stehe, diesen Schleier zu tragen.SAS bezeichnete sich als nationale Französin, die im Jahre 1990 geboren wurde. Das neue Gesetz trat in Kraft als Nicholas Sarkozy im Jahre 2010 seine fremdenfeindlichen Vorstellung durchsetzte, freie Muslime wie Gefangene zu behandeln, und den Gesichtsschleier zu verbieten.Seit 2010 ist außerdem ein Anstieg der Übergriffe auf Muslimas und Muslime verzeichnet wurden, was unmittelbar mit der Verabschiedung eines solchen Gesetzes in Verbindung steht.