Der pakistanische Ministerpräsident Nawaz Sharif sagte auf der außerordentlichen Sitzung des Kabinetts über den Tod von Hakimullah Mehsud, Pakistan sei berechtigt im Einklang mit seinen Interessen Beschlüsse zu fassen. Die Regierung von Sharif, die sich gegen die Angriffe der US-Drohnen auflehnt verfolgte vor dem Tod von Baitullah Mahsud die Friedensgespräche mit den Taliban. Der Tod von Baiutullah Mahsud löste heftige Kritik in diesem Land aus. Manche führende Politiker in Pakistan sind der Auffassung, dass dieser Angriff dem Prozess der Friedensgespräche mit den Taliban geschadet hat. Sie fordern die Revidierung der Beziehungen zu den USA. Sharif sagte auf der Kabinettssitzung, ohne die USA beim Namen zu nennen: "Wenn wir im Bereich des Terrorismus nicht zusammenarbeiten können, sollten wir zumindest einander keine Schäden zufügen." Die pakistanische Regierung hat betont, dass die US-Drohnenangriffe inakzeptabel sind, da sie eine Verletzung der Souveränität und territorialen Integrität Pakistans darstellen. Man sollte also solchen Angriffen ein Ende setzen.