Die Konferenz soll Ende des Monats in Genf stattfinden. Die Planungen werden durch Vorbedingungen der Rebellen sowie des Regimes in Damaskus erschwert. So will das größte syrische Oppositionsbündnis, die Nationale Syrische Koalition (NSC) , nicht an den Gesprächen teilnehmen, wenn kein Zeitplan für den Rücktritt des Präsidenten Baschar al-Assad vorliege. Der wiederum verlangt ein Ende der ausländischen Unterstützung der Rebellen. Am Vormittag sind Gespräche von Diplomaten der USA und Russlands mit Brahimi geplant. Am Nachmittag ist ein Treffen mit den weiteren ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates - China, Großbritannien und Frankreich - vorgesehen. Unterdessen berichtete die UNO, dass die Zahl der Notleidenden in Syrien vor Winterbeginn dramatisch gestiegen ist. Etwa 9, 3 Millionen Menschen, fast die Hälfte der gut 22 Millionen Einwohner, sei auf humanitäre Hilfe angewiesen, sagte UN-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos am Montag im UN-Sicherheitsrat in New York. Das sind 2, 5 Millionen mehr als noch im September. 6, 5 Millionen Menschen seien auf der Flucht, zumeist im eigenen Land. Das wäre eine Steigerung um die Hälfte im Vergleich zum September. Amos forderte die Bürgerkriegsparteien erneut auf, den Helfern Zugang zu gewähren und Zivilisten zu schonen.