Das berichtete die Nachrichtenagentur Farsnews am Mittwoch unter Berufung auf das Nachrichtenportal "Panaroma Scharghol Owsat". Demnach hätten die spanische Regierung unter Präsident Mariano Rajoy und der Vorsitzende der katholischen Spanischen Bischofskonferenz, Kardinal Antonio Maria Rouco, darüber eine Vereinbarung getroffen. Ein entsprechendes Abkommen sei auch zwischen dem spanischen Justizminister Alberto Ruiz-Gallardón und Kardinal Antonio Maria Rouco unterzeichnet worden. Danach sollen Muslime, die vom Islam zum katholischen Glauben übertreten, Erleichterungen beim Erhalt der spanischen Staatsbürgerschaft erhalten.
Allerdings habe die Regierung Bedingungen dafür gestellt: Die Konvertiten vom Islam zum Christentum müssten zwei katholische Lieder, eins über Maria und eins über Jesus, aufsagen. Darüberhinaus dürfen die Einbürgerungswilligen nicht vorbestraft sein. Das Verfahren soll eine Verwaltungsgebühr von 60 Euro kosten, wovon fünf Euro an den Staat und 55 Euro an die Kirche gehen.