Iranische Nationalbibliothek und Deutsche Staatsbibliothek unterzeichnen Kooperationsabkommen

Die Iranische Nationalbibliothek und die Deutsche Staatsbibliothek haben ein Kooperationsabkommen geschlossen. Das Abkommen wurde vom Vorsitzenden der iranischen Organisation für Dokumente und der Iranischen Nationalbibliothek, Eshagh Salehi, und der Generaldirektorin der Deutschen Staatsbibliothek, Barbara Schneider-Kempf, unterzeichnet. Beide Seiten betonten bei der Unterzeichnung des Abkommens am Mittwoch im Gebäude der Staatsbibliothek zu Berlin den Ausbau der kulturellen Zusammenarbeit im Bereich Bücher, Manuskripten und historische Dokumente, wie Irna gestern (Donnerstag) berichtete. Schneider-Kempf bedauerte, dass die Unterzeichnung des Kooperationsabkommen mit der Iranischen Nationalbibliothek so lange gedauert habe. „Wir sind bereit, den Rückstand hinsichtlich der kulturellen Zusammenarbeit mit der Iranischen Nationalbibliothek aufzuholen“, sagte sie. Der Leiter der Orientabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin, Christopher Rauch, sagte die Sammlung der wertvollen Werke und historischen Dokumente aus Iran stammt aus dem 17. Jahrhundert und wir könnten innerhalb dieser Jahre unseren Schatz vervollständigen.“ Iran habe sehr große Erfahrungen auf dem Gebiet der Schriftkunde, die in ihrer Art in der Islamischen Welt einzigartig seien, so Rauch. „Durch dieses Abkommen können wir diese wertvollen Erfahrungen nutzen“, ergänzte er. Die Deutsche Staatsbibliothek wurde 1661 gegründet und besitzt als eine der größten wissenschaftlichen Universalbibliotheken Europas gegenwärtig über 9 Millionen Druckschriften sowie weitere umfangreiche Sammlungen.