Der Verwaltungsstillstand geht in die zweite Woche
und eine Lösung zeichnet sich noch nicht ab. Die Fronten zwischen Republikanern
und Demokraten bleiben verhärtet. Bei einem Besuch der Bundesbehörde
für Katastrophenschutz unterstrich Obama: “Das Repräsentantenhaus
sollte heute abstimmen. Wenn die Republikaner und Boehner behaupten,
es gebe nicht genug Stimmen, dann sollen sie das auch beweisen. Setzen
Sie noch heute ein Votum an. Dann werden wir sehen, was passiert. Mein
Verdacht ist, dass es genug Stimmen gibt.” Um die Staatspleite
zu verhindern, signalisierte Obama seine Bereitschaft die Schuldenobergrenze
kurzfristig anzuheben. Zugleich warf er den Republikanern vor, die drohende
Zahlungsunfähigkeit der USA als Druckmittel im Streit um die Gesundheitsreform
zu missbrauchen. Analysten sehen darin eine neue Taktik der Republikaner,
um Obama an der kurzen Leine zu halten.
Der US-Haushaltsstreit belastet inzwischen auch die Stimmung an den Börsen. Dow Jones und NASDAQ fielen weiter ins Minus. Finanzwerte kamen besonders unter Druck. Experten zeigten sich zunehmend besorgt.
Der US-Haushaltsstreit belastet inzwischen auch die Stimmung an den Börsen. Dow Jones und NASDAQ fielen weiter ins Minus. Finanzwerte kamen besonders unter Druck. Experten zeigten sich zunehmend besorgt.