Nach Angaben eines ranghohen Vertreters des Weißen Hauses sprachen
Obama, sein Vize Joe Biden sowie sein Stabschef Denis McDonough am Sonntag
mit Vertretern von Repräsentantenhaus und Senat, um sie für den Plan
des Präsidenten zu gewinnen. Zuvor waren rund 70 Kongressmitglieder
zu einem geheimen Briefing im Kapitol geladen worden. Für Montag, einen
Feiertag, lud Obama den einflussreichen republikanischen Senator John
McCain ins Weiße Haus. Allerdings hatte er am Samstag angekündigt,
den Kongress formal um Billigung zu bitten. Vor seiner Reise nach Stockholm
sowie zum G-20-Gipfel in Russland empfängt Obama zudem am Dienstag
weitere Mitglieder der mit der nationalen Sicherheit befassten Kongress-Ausschüsse.
- Die Arabische Liga forderte die UNO und die internationale Gemeinschaft
unterdessen auf, "abschreckende Maßnahmen" gegen die Verursacher
des Giftgaseinsatzes zu treffen. Wie diese aussehen könnten, ließen
die Außenminister in ihrer in Kairo veröffentlichten Erklärung offen.
Uneins waren sie sich in der Frage eines möglichen US-Militärschlags.
Saudi-Arabien befürwortet ein Eingreifen, der Libanon, der Irak und
Algerien lehnen einen solchen Schritt ab. Die Minister entsprachen auch
nicht dem Wunsch des Vorsitzenden des Bündnisses der syrischen Opposition,
Ahmed al-Dscharba, die Pläne der USA für eine militärisches Eingreifen
zu unterstützen.
source : IRIB
Sonntag
1 September 2013
19:30:00
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Nordamerika
Obama bemüht sich um Zustimmung des Kongresses für Militärschlag/ Saudi-Arabien bei AL gescheitert
US-Präsident Barack Obama hat damit begonnen, bei den Abgeordneten um Billigung einer Militäraktion in Syrien zu werben.