300 karitative Aktionen der muslimischen Jugend im Ramadan

Zum dritten Mal hat die Muslimische Jugend Österreich während des Fastenmonats Ramadan das Projekt „Fasten-Teilen-Helfen“ gestartet. Mehr als 1.000 Jugendliche haben sich heuer beteiligt. Für viele der Jugendlichen sei es das erste Mal gewesen, dass sie mit Menschen in Kontakt getreten sind, denen sie im Alltag nicht begegnen, heißt es in einer Aussendung der Muslimischen Jugend Österreich (MJÖ) . „So trafen sie z.B. auf Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder wurden mit Obdachlosigkeit, starker Armut oder mit der prekären Situation Asylsuchender konfrontiert.“ Die Jugendlichen seien aber nicht als Besucher gekommen, sondern hatten durch das Projekt auch die Möglichkeit, zu unterstützen, zu begleiten und zu helfen, so die Aussendung. Initialzündung zum Helfen „Viele von unseren TeilnehmerInnen tragen den Wunsch in sich, zu helfen, doch wissen sie nicht wie. Wir schaffen mit diesem Projekt eine Plattform für diese Jugendlichen“, so Saime Öztürk, Vorsitzende der MJÖ Wien. In manchen Fällen, betont die Jugendorganisation in ihrer Aussendung, sei das Projekt sogar eine Initialzündung für ein darüber hinausgehendes Engagement - als Beispiel wird der 22-jährige Mert genannt, der sich zum ersten Mal am Projekt beteiligt hat und ab sofort einem Kolpingheim als Freiwilliger zur Verfügung stehen will. Man bedanke sich bei allen Helfern und Kooperationspartnern, heißt es am Ender der Aussendung der MJÖ. Auch nächstes Jahr soll das Projekt fortgesetzt werden.