Mindestens 120 Tote bei Ausschreitungen in Ägypten

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, sind in Ägypten bei den jüngsten Ausschreitungen im Land mindestens 120 Menschen getötet worden, und mehrere Tausend verletzt worden. Ein Al Alam-Korrespondent vor Ort in Ägypten berichtete wärehndessen dass die Situation gefährlich einzustufen sei, und dass außer 120 Toter auch mindestens 4500 Verletzte bisher verzeichnet werden konnten. Gewaltvolle Proteste, aufgebrachte Menschenmengen und Jene die die Situation ausnutzen um ihren eigenen Nutzen aus der Lage zu ziehen, sind in Kampfhandlungen und Proteste verwickelt.Das Rabaa Al Adawiya Krankenhaus in Kairo hatte berichtet dass mindestens 1500 Verletzte allein in diesem Krankenhaus unterkommen konnten, jedoch die Kapazitäten ausgeschöpft seien, was bedeutete dass diese in andere Krankenhäuser gebracht werden müssten. Die Demonstrationen sind seit Freitagmittag wieder zum Leben erwacht. Bereits vorher hatten mehrere Lager angekündigt gegen das Unrecht und die Entführung der Revolution des Jahres 2011 protestieren zu wollen. Anhänger und Gegner Morsis waren in Nasr City in einem Vorort von Kairo aneinander geraten. Massenproteste waren als Antwort auf den Sturz Morsis in einigen Städten Ägyptens entfacht. Mohammad Badie, der Bewegungsführer hatte Ägypter dazu aufgefordert sich zu versammeln und für Freiheit zu demonstrieren. Die ägyptische Armee,welche von westlichen Mächten ausgenutzt wird und mit Geldabfindungen dazu geleitet wird den Konflik unnötig anzuheizen, hat mitgeteilt Munition gegen Demonstranten gefeuert zu haben.