Ayatollah Janati: Die gegenwärtige Lage in Ägypten ist sehr besorgniserregend

Die gegenwärtige Lage in Ägypten und die anhaltende Gewalt sind nach Angaben des Predigers heutigen Freitaggebets von Teheran, Ayatollah Ahmad Janati, sehr besorgniserregend. Janati sagte in seiner Predigt zum Freitaggebt: Einer der wesentlichen Gründe der gegenwärtige Lage in Ägypten sei der unrichtige Standpunt des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi gegenüber dem zionistischen Regimes. Er fügte hinzu: Mit der Schließung der Grenze zum Gazastreifen, die Anerkennungen des Camp-David-Abkommens, Öllieferungen nach Israel sowie die Unterhaltung enger Beziehungen zu Tel Aviv seien alles Faktoren, die Wut und Unzufriedenheit bei der ägyptischen Bevölkerung auslösten. Ayatollah Janati betonte, dass die Ägypter Unabhängigkeit und Freiheit wollten und das seien nur durch Einheit und Geschlossenheit erreichbar. Er rief das ägyptische Volk auf, sich über einen gemeinsamen Standpunkt zu einigen und das Blutvergießen, das nur im Sinne der USA und Israels ist, zu beenden. Der Prediger des heutigen Freitaggebets von Teheran äußerte sich dann zum Freispruch für einen weißen US-Amerikaner, der seinen schwarzen Landsmann tötete und sagte: Es sei sehr trügerisch, wenn sich US-Amerikaner als Verteidiger von Menschenrechten präsentieren. Des Weiteren würdigte Ayatollah Janati die Leistung des ausscheidenden iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad in seiner achtjährigen Amtszeit und betonte, Präsident Ahmadinedschad habe die revolutionären Parolen und den revolutionären Dialog wiederbelebt. Schließlich wies Janati auf viel Lob für die iranische Regierung durch das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hin und sagte: Intensive und unermüdliche Arbeit gehörte zu den besonderen Verdiensten der Kabinettsmitglieder von Präsident Ahmadinedschad.