Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, werden Muslime im diesjährigen Ramadhan durch die langen Fastenzeiten herausgefordert. Ganz im Norden, wo die Sonne nicht ganz verschwindet, müssen sich die Muslime an die nächst nähere Stadt halten, um ihr Fasten trotzdem brechen zu können."Als ich neu hierhergezogen war, war Ramadhan im Frühjahr" So berichtet Melhem, welche dort eine der wenigen Muslime vor Ort ist. "24 Stunden zu fasten ist eine Herausforderung, die natürlich niemand bewältigen kann. Meine Frau und ich konnten das Problem selber nicht lösen, weshalb wir irakische bis hin zu iranischen Gelehrten dazu befragten. In einer Antwort hieß es aber, dass wir warten dürfen bis es Herbst ist, um dann zu fasten."Einige sunnitische Gelehrte in Kiruna hatten es jedoch vorgezogen das Fasten zu den Zeiten Mekkahs zu erlauben, was den Muslimen vor Ort das Fasten dennoch möglich macht.Melhem erzählt: "Ich habe versucht zu verstehen, ob es möglich ist, einfach die nächste Stadt zu nehmen, und so nach deren Zeiten zu fasten, doch auch 23 Stunden zu fasten ist einfach unmöglich." So Melhem."Es ist jedem Fastenden selbst überlassen, aber es bedeutet nicht dass man sich den ganzen Tag lang im fastenden Zustand befinden sollte. Der Islam gibt viele Möglichkeiten." So Mustafa- ein weiterer Muslim aus der Region.Das Azhar Fatwa Kommitee in Ägypten hatte eine Fatwa erlassen, in welcher erlaubt wurde, dass Muslime in Skandinavien und den nördlichen Ländern sich nach den Fastenzeiten von Mekkah richten dürften.
source : ABNA
Samstag
13 Juli 2013
19:30:00
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In Region um die Arktis müssen Muslime dieses Jahr fast 22 Stunden am Tag fasten.