AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : IRIB
Freitag

5 Juli 2013

19:30:00
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Türkei

Erdogan wirft EU in der Ägypten-Krise Doppelmoral vor

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan beschuldigt die EU, Ägypten im Stich gelassen zu haben.

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan beschuldigt die EU, Ägypten im Stich gelassen zu haben. So hätten Brüssel und der IWF 100 Milliarden Euro für die Krise in Griechenland ausgegeben. Doch Ägypten habe zuvor auch mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten gekämpft. Große Finanzhilfen seien ausgeblieben. Lediglich die Türkei und Katar haben die ägyptische Regierung unterstützt. „Griechenland hat nur 12 Millionen Einwohner und kriegt es trotz der Finanzspritzen immer noch nicht auf die Reihe. Ägypten hat 85 Millionen Einwohner und hat weitaus geringere finanzielle Hilfen bekommen. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen“, zitiert die Hürriyet Erdoğan. Die EU missachte ihre eigenen Prinzipien. Sie hätte sich demonstrativ auf die Seite der demokratisch gewählten Regierung stellen müssen.