Nach einer neuen Nacht der Gewalt hat der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan seine Drohungen gegen demonstrierende Regierungsgegner verschärft. Die Gewalt gehe von in- und ausländischen Extremisten aus, sagte Erdogan am Montag. Erdogan machte in seinen Äußerungen die „Republikanische Volkspartei“ CHP für die Unruhen verantwortlich, denn als die größte Oppositionspartei im Parlament sei die CHP frustriert, dass sie die Wahlen nicht gewinnen konnte und wolle nun mittels Proteste ans Ziel gelangen, so Erdogan.Der Präsident Abdullag Gül hat am Montag zur Besonnenheit und zum Dialog aufgerufen. Alle Bürger sollten sich an den Gesetzen halten und ihre Forderungen gesetzlich geltend machen. An die Adresse Erdogans gerichtet, gab er bekannt: Es reiche nicht aus, nur die Wahlen zu gewinnen.Noch heute brach Erdogan ungeachtet der Lage im Land nach Nordafrika auf. Er wird auf seiner viertägigen Reise Marokko, Tunesien und Algerien besuchen.
source : IRIB
Montag
3 Juni 2013
19:30:00
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Nach einer neuen Nacht der Gewalt hat der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan seine Drohungen gegen demonstrierende Regierungsgegner verschärft.