Das iranische Außenministerium hat auf den Jahresbericht des US-Außenministeriums zum weltweiten Terror reagiert und die Aufnahme Irans auf die Liste der den internationalen Terrorismus unterstützenden Staaten kritisiert.
Indem die USA Iran auf diese Liste setzten, hätten sie ihren eigenen Beitrag zur Unterstützung des internationalen Terrors verachtet, hieß es laut dem Außenamtssprecher Araghtschi vom Sonntag.
Dazu hieß es weiter: Solche haltlosen Behauptungen und Maßnahmen im Rahmen des Jahresberichts zum weltweiten Terror der US-Regierung werde die öffentliche Meinung über die USA und ihre Unterstützung für den israelischen Terror nicht ändern können.
Drei Jahrzehnte nach der Gründung des Terrornetzwerkes al-Kaida sei man Zeuge, wie die USA zur Gründung weiterer Terrorgruppen wie die al-Nusrah in Syrien beigetragen hätten. Dies sei ein weiterer Beweis für die Instrumentalisierung des internationalen Terrorismus, der Bedrohung für den Weltfrieden und der internationalen Sicherheit. Diese Phänomene hätten sich für die US-Regierung zum politischen Mittel zum Zweck verwandelt.
Die iranische Nation habe als größtes Opfer der Terrorgruppe Monafeghin (der sog. Volksmudschahedin) den Terror am meisten zu spüren bekommen, so Araghtschi. Und daher beobachte Iran genauestens die Konsultationen der USA mit den Terrorgruppen im Nahen Osten.