Eine türkische Delegation unter Leitung des Vizeaußenministers "Fereydoun Sinirli Oghlu" ist heute zu Geprächen über beiderseitige Streitigkeiten in Tel Aviv eingetroffen, das berichtete Kurdpress unter Berufung auf Anatoly.
Auf der israelischen Seite nehmen der Berater Netanjahus, Josef Sitscharnu, und der Chef des israelischen nationalen Sicherheitsrates, Yaakov Amidror, an diesen Gesprächen teil.
Ankara gab offiziell an, dass Ziel der Reise der türkischen Delegation nach Israel die Festlegung des Schadenersatzes für die Opfer des Marmara Schiffes sei. Die Zeitschrift „Milliyet“ berichtete in einer Sonderausgabe auf türkische diplomatische Quellen, dass das Hauptziel dieser Reise die Normalisierung der bilateralen Beziehungen sei. Beide Seiten einigten sich ferner darauf, so das Blatt, dass die israelische Botschaft in Ankara spätestens in zwei Monaten wiedergöffnet wird und dass Ankara und Tel Aviv spätestens zum Sommerbeginn enge politische Kooperationen in Bezug auf die Syrienkrise beginnen.