US-Präsident Obama hat der Terrororganisation der sog. "Volksmudschahedin" (MKO) erlaubt, in unmittelbarer Nähe des Weißen Hauses ein Büro zu eröffnen.
Erst vor wenigen Monaten hat die US-Regierung die "Volksmudschahedin" von ihrer Terroristen-Liste gestrichen. Das am 11. April eröffnete Büro befindet sich nur wenige Häuserblöcke vom Amtssitz Präsident Obamas entfernt.
Familien der iranischen Opfer von Terroranschlägen haben die Eröffnung des Büros als Mißachtung des internationalen Rechts verurteilt. "Die Organisation der "Volksmudschahedin" ist eine Terrororganisation im wahrsten Sinne des Wortes", heißt es in einem Brief der in Teheran ansässigen Vereinigung zur Verteidigung von Terrorismusopfern an Präsident Obama. Und weiter: "Die Struktur dieser seit 18 Jahren von Maryam Rajavi geführten Organisation widerspricht allen demokratischen Prinzipien. Statt dessen ist sie strikt hierarchisch aufgebaut. Einfache Mitglieder haben nicht das geringste Mitspracherecht."